Kleine Insel bei Honolulu

Geografie

Polynesisches Dreieck, Melanesien und Mikronesien

Die Südsee-Inseln liegen geografisch im Südpazifik. Neben den großen bekannten Inseln, gibt es unzählige kleine, die noch keiner gezählt hat. Was auch schwierig ist, denn manche verschwinden wieder und Neue entstehen. Sicher ist, dass die Südsee in erster Linie aus Wasser besteht und eine enorme Ausdehnung hat.

Zur Südsee zählen das Polynesische Dreieck im Osten und Melanesien im Südwesten. Zu Polynesien gehören u. a. die Hawaii-Inseln, Osterinseln, Cook-Inseln, Samoa und Tonga. Zu Melanesien zählt man die Inseln Neuguinea, Salomonen, Papua-Neuguinea, Vanuatu, Fidschi sowie Neukaledonien. Manche ordnen auch Mikronesien der Südsee zu.

Südsee-Inseln sind meist Vulkaninseln

Hawaii Haleakala Nationalpark Vulkane Maui
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Die Südsee-Inseln sind fast alle vulkanischen Ursprungs, wobei einige Vulkane noch aktiv sind, wie z. B auf Hawaii. An den Ausläufern der Vulkane entwickelte sich ein Ökosystem aus Korallenriffen, das als Inselschutz dient und eine einzigartige Unterwasserszenerie beherbergt.

Entstehung der Südsee-Inseln

Fast alle Südsee-Inseln entstanden aus dem Meer. Sie bildeten sich entweder durch Erdkrustenplattenverschiebung (z. B. Tonga und Fidschi) oder durch sogenannte „hot spots“ unterhalb der Erdkruste (Französisch-Polynesien). Einige Inseln der Salomonen und von Neukaledonien waren einst Teil eines Kontinents und hatten sich abgespalten. In der Reibungszone der tektonischen Platten gibt es einige Tiefseegräben. Ein Beispiel ist der Tonga Graben, der vor der gleichnamigen Inselkette liegt und über 10.000 Meter tief ist.