Tattoo mit marquesanischen Motiven

Tatauieren – Kunst des Tätowierens

Ursprünge des Tatauierens

Das Tatauieren ist ein anderer Name für das Tätowieren. Die Ursprünge des Tatauierens gehen höchstwahrscheinlich auf die Anfänge der Māori-Zivilisation zurück. Das Wort Tatau wurde in Tahiti und seinen Inseln geboren. Die Tattoos haben natürlich Symbolcharakter. Das Tatauieren war auf allen Inseln des „Polynesisches Dreieck“ verbreitet und erreichte ihren Höhepunkt in den Marquesas. Dort gab es sehr komplexe Muster, die den ganzen Körper bedeckten, einschließlich des Gesichtes.

Symbolkraft von Tattoos in der polynesischen Kultur

Tattoos sind uralte polynesische Tradition
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Anhand eines Tattoos konnte in der polynesischen Gesellschaft die genaue Lage eines Territoriums, eines Stammes, einer Familie und der soziale Rang bestimmt werden. Das Tatauieren markierte auch den Übergang von der Kindheit in die Pubertät oder die Ehe. Tapferkeitshandlungen im Krieg oder bestimmte Fähigkeiten einer Person wurden dargestellt. Es durfte aber auch einfach dekorativ sein.

Es gab auch Tattoos, die nur für bestimmte Personengruppen bestimmt waren z. B. Priester, Könige und Häuptlinge sowie Krieger oder Tänzer.

Techniken des Tätowierens

Die traditionelle Kunst des Tätowierens war ein schmerzhafter Prozess. Hierfür wurde ein kleiner Kamm aus Knochen oder Perlmutt genutzt. Dessen Zähne wurden mit Tinte getränkt, auf die Haut gelegt, während der Tätowierer mit einem anderen Stück Holz auf den Griff schlug, wodurch die Haut bricht und die Tinte eindringen kann. Heute nutzt man aktuelle Techniken mit sterilen Nadeln und elektrischen Maschinen.

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