Feuertanz Hawaii

Tradition & Spiritualität der Südsee

Spirituelle Glaube an Götter

Tiki
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Tradition und Spiritualität sind bei den Bewohnern der Südsee eng miteinander verknüpft. So ist „mana“ die spirituelle Kraft der Ahnen, die demjenigen Erfolg bringt, der sie im ausreichenden Maße besitzt. Jemanden am Kopf zu berühren, ist tabu, da sonst mana entweichen kann.

Der Glaube an Götter, Halbgötter und Geister bestimmt das Alltagsleben durch Rituale, Zeremonien und Opfergaben. Es gibt Tabu’s und Etikette, die sich von Insel zu Insel unterscheiden können. Um nicht ins Fettnäpfchen zu treten, ist es ratsam, sich vorher damit ein wenig zu beschäftigen.

Traditionelle hierarchische Ordnung

Mit den Tänzen wird das kulturelle Erbe der Maquesas gepflegt.
#author#Steffen Wetzel#/author#Mit den Tänzen wird das kulturelle Erbe der Maquesas gepflegt.

Das traditionelle hierarchische System bestand aus Oberhäuptlingen, in der Regel Männern, manchmal auch Frauen. Sie genossen Weisungsbefugnis, hatten aber auch gesellschaftliche Pflichten, denen sie nachkommen müssen. Weiterhin gab es Priester, Handwerker für verschiedene Bereiche, wie Haus- und Bootsbau sowie die Tatauier- und Schnitzmeister. Diese gesellschaftliche Gruppe hatte hohes Ansehen.

Der Rest kümmert sich um die weiteren Arbeiten. Tradition war auch die strenge Aufteilung von Aufgaben zwischen Mann und Frau. Die Frauen kümmerten sich z. B. um die Herstellung von Kleidung, Stoffen, Hütte, Fächer, Körbe etc. Das Leben der Südsee-Insulaner hat sich zwar mit der Kolonialisierung und Missionierung westlichen Standards genähert und angepasst, aber in manchen Regionen und Dörfern haben sich viele uralten Traditionen bewahrt.

Männer in der Frauenrolle – kein Tabu

Aus der Tradition der Aufgabenteilung heraus, hatte sich eine dritte Gruppe gebildet, die auch heute noch existiert. Je nach Region heißen sie Fa’afafine, akava’ine, mahu, raerae oder falkaleiti. Das sind Männer, die als Transvestit leben und das ist anerkannt. Es werden sogar Schönheitswettbewerbe veranstaltet, z. B. Miss Galaxy Pageant im Juli in Nuku’alofa (Tonga). Wenn es beim Nachwuchs zu wenig weiblichen Nachwuchs gab und dieser aber für die Aufgabenerfüllung notwendig war, wurden die Söhne damit betraut und auch komplett als Mädchen angesehen. Das Frausein bedeutet strikte Trennung in vielen Lebensbereichen. Große Feste und Kirchenbesuche wurden getrennt besucht. Als Erwachsener konnte man sich dann entscheiden, ob man dieser Rolle treu bleibt oder als Mann lebt.

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