Taputapuatea Marae (UNESCO) auf Raiatea, Französisch-Polynesien

Raiatea

Raiatea ist die alte Heimat der Polynesier und gilt als Startpunkt für Ihre Expansion. Nach den Zeremonien und Segnungen machten sich die Segler in ihren traditionellen Kanus auf den Weg in die unbekannte Ferne. Sie erreichten Hawaii im Norden und Neuseeland im Westen.

Lagune von Raiatea
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Die 171 km² große Südsee-Insel ist geprägt von den Vulkanbergen. Die höchste Erhebung ist der Mount Tefatua mit 1017 Metern. Das Barriere-Riff mit den vielen motus bietet schöne Bademöglichkeiten. Der Hauptort ist Uturoa. Auf Raiatea ist der wichtigste Yachthafen von Tahiti und seinen Inseln. Die meisten Charterfirmen und Marinas haben sich hier niedergelassen. Hier ist auch der einzige zum Teil schiffbaren Flusses von ganz Französisch-Polynesien.

Älteste Marae Taputapuatea (UNESCO)

Taputapuatea Marae (UNESCO) auf Raiatea, Französisch-Polynesien
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Als erste besiedelte Insel befindet sich auf Raiatea die älteste Marae Taputapuatea. Sie war das Zentrum religiöser und politischer Mächte für die gesamte polynesische Region. Eröffnungszeremonien und politische Allianzen wurden hier vollzogen. Noch heute pilgern Menschen aus Hawaii, Neuseeland und den Cookinseln hierher. Seit 2017 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Berg Temehani

Tiare Blume auf Raiatea
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Auch Naturliebhaber zieht es wegen der endemischen Tier- und Pflanzenwelt auf die Insel. Der Berg Temehani ist die Heimat der Tiare Apetahi.

Diese zarte, weiße Blume, die erst im Morgengrauen blüht und nur hier und oberhalb von 400 Metern wächst ist zum Symbol von Raiatea geworden. Von dem Ort Pufau kann der 792 Meter hohe Temehani erwandert werden.