Die 152 km große Ile des Pins hat ihren Namen “Pinien Insel” von James Cook erhalten, der von den 60 Meter hohen Araukarien beeindruckt war. Allerdings sind die Araukarien keine Pinienart, sie zählen vielmehr zu den Koniferen. Von den Kanaken wird die Insel Kunie genannt und ist zurecht ein Juwel der Südsee. Rund um die vorgelagerten Riffe liegen die schönsten Tauchgründe und Tropfsteinhöhlen.
Da die Insel sehr flach ist, kann sie gut mit dem Fahrrad erkundet werden. Unweit des Hauptortes Vao befindet sich an der Saint-Maurice-Bucht das Denkmal der Missionäre, das von geschnitzten Todempfählen umgeben ist. Im Grande Case in Wapwanga wird Kunsthandwerk und Schmuck verkauft.
Grotten – ein Ort für Höhlenforscher
Die Grotte Oumagne, besser bekannt als die Höhle der Königin Hortense, befindet sich im Norden der Insel. Inmitten der tropischen Pflanzenwelt gelegen ist die Grotte wunderschön und natürlich gibt es auch eine Legende dazu. 3 km südöstlich liegt die Grotte de Waacia, für deren Besichtigung ein Guide benötigt wird. Die Grotte du Paradis, auch Grotte de la Troisiéma genannt, ist größtenteils überflutet und für erfahrene Taucher interessant.
Atemberaubend schöne Strände und Buchten
Die Ile des Pines ist weltweit berühmt für ihre atemberaubend schönen Buchten. Buchten Kuto und Kanumera sind nur durch einen dünnen Landstreifen von der Insel getrennt und bieten einen atemberaubenden feinen weißen Sandstrand. Die Oro Bucht hat ein legendäres „natürliches Schwimmbad“, das in einem Korallenbett von den Wellen ausgehöhlt wurde. Die Upi Bucht ist die Traumkulisse für eine Ausfahrt mit dem Auslegerkanu.
Ein einstündiger Aufstieg auf den 262 m hohen Pic Nga im Süden der Insel ist ein lohnendes Ziel für einen unvergesslichen Panoramablick.